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Welche Technik löst DSL ab?


Das herkömmliche ADSL gerät langsam an seine natürlichen Grenzen. Mit maximalen Bandbreiten von 16.000 kbit/s ist das Ende der Fahnenstange erreicht, und selbst die sind nur bei optimaler Leitungsqualität erhältlich - wovon bei den meisten deutschen Haushalten kaum die Rede sein kann. Immer aufwendigere Inhalte im Internet, die immer größer werdende Vernetzung und nicht zuletzt die steigende Verbreitung von IPTV erfordern immer größere Übertragungsgeschwindigkeiten.

Von einigen Providern wird seit einiger Zeit auch VDSL vertrieben - zu moderaten Mehrkosten und mit Geschwindigkeiten von bis zu 50 MBit/s. Nur Voraussetzung sind dafür Glasfaserleitungen, die bei den meisten Haushalten zumindest außerhalb der Städte kaum verfügbar sein dürften. Eine Prüfung bei verschiedenen Providern kann sich aber trotzdem lohnen. Ob der bisher nicht versorgte Teil der Bevölkerung mit einem baldigen Ausbau der Netze rechnen darf, ist eher fraglich. Die hohen Kosten sorgen dafür, dass ein Ausbau der vorhandenen Netze eher schleppend vorangeht. Besonders wenn eine akzeptable ADSL-Leitung vorhanden ist, ist der Druck zum Netzausbau nicht allzu groß.

Eine Alternative dazu könnte der neue Funkstandard LTE sein. Die Geschwindigkeit liegt ähnlich wie beim VDSL bei bis zu 50 MBit/s, allerdings sind solche Tarife noch sehr teuer. Wer eine LTE Flatrate bestellen und die volle verfügbare Bandbreite nutzen möchte, sollte mit Kosten rechnen, die mehr als doppelt so hoch liegen wie bei einem herkömmlichen ADSL-Vertrag. Doch die Technologie ist relativ neu und der Netzausbau geht recht schnell vonstatten: Weil ein Teil der alten Fernsehantennen-Infrastruktur weiterhin genutzt werden kann, geschieht die Umrüstung derzeit überraschend schnell.
Besonders im ländlichen Raum, der derzeit nicht flächendeckend mit DSL versorgt ist, ist immer häufiger LTE verfügbar, um die weißen Flecken zu schließen. Ein Nachteil der Technologie: Ähnlich wie bei UMTS ist die Leistungsfähigkeit der Sendemasten begrenzt. Deshalb begrenzen die Provider das Downloadvolumen - je nach Tarif ist nach 10 oder 15 GB Schluss. Für die normale Nutzung, bestehend aus Surfen und dem sporadischen Besuch von Videoportalen, mag das ausreichend sein - doch wer größere Datenmengen übertragen möchte, erreicht schnell die Grenzen.


Gastbeitrag von Kristina 26.01.2012